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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 132

1906 - München : Oldenbourg
132 27. Eine Festschule der Meistersinger. durfte auch den andern aufforbern um Gelb ober Gelbeswert zu fingen. Der den Kranz gewonnen hatte, mußte aufwarten und fürtragen; sonnte er es allein nicht bestreiten, so hatte ihm der, so auf vorhergegangener Schule den Kranz bavongetragen, babei zu helfen. Wer die Kette ober den Kranz gewonnen ober glatt gesungen, erhielt zwanzig Groschen, ein Merker zwanzig Kreuzer. Die Zeche warb von dem Gelbe bezahlt, das man auf der Schule erhoben; war nicht genug zusammengekommen, so warb das fehlenbe aus der gemeinen Büchse entnommen. Die Meistersinger, mehr als zwanzig an der Zahl, gingen über die Gasse paarweise hintereinander von der Kirche bis zur Trinkstube. Der bekränzte Konrab Nachtigall eröffnete den Zug, hinter ihm her schritt würbig Hans Sachs, mit der Kette geziert. Die geputzten Gaste stachen fonberbar genug von der Stube ab, die von außen und innen gleich beräuchert erschien. In dem langen Zimmer ftanben hölzerne Tische und Bänke, einige mit geschnitzten Tierköpfen versehen. An den Wänben war Getäfel angebracht; auch fehlten daran nicht allerlei Sprüche, die auf die Kunst der Genossen Bezug hatten. Tisch an Tisch warb zusammengeschoben, das „Gewehr" der Sitte gemäß zur Seite gefegt und zu betben Seiten setzten sich die Singer; nur die Merker hielten sich gefonbert, bamit sie nicht gestört würden. Niemanb bürste sich unaufgefordert an ihren Tisch setzen. Oben nahm Hans Sachs Platz. Würbig sah er aus in seiner festlichen Tracht. Die Jacke war von meergrünem Zeuge mit mehreren Schlitzen auf der Brust, bitrch die das Hemb hinburchschimmcrte, dessen faltiger Kragen den Hals scheibenförmig umschloß. Die Ärmel, mit Fischbeinstäbchen gesteift und von schwarzem Atlas, worin zackige Einschnitte in bestimmten Linien künstlich eingesetzt waren, ließen überall das helle Unter-zeug hinburchblicken. Mitten auf der Tafel staub ein Weinfäßchen und einer der Meister hatte das Geschäft des Zapfens. Als alle Becher gefüllt waren, erhob Hans Sachs die Frage, wer außer ihm singen wolle. Zwei Meister reckten die Hand empor, es waren Georg Wachter, ein Zimmermann, und Subwig Binder, ein Stein-metz, die nach der Ehre strebten mit dem Altmeister der Kunst zu wetteifern. Hans Sachs sollte eine Streitfrage auswerfen und hob an: Ihr Freunde, saget mir, wenn ihr wißt, Wer wohl der künstlichste Werkmann ist? Zuerst erwiberte Georg Wachter: Das ist fürwahr der Jimmermann; Wer hat es ihm jemals gleichgetan? Durch Schnur und Richtscheit ward ihm kund Die höchste Zinn' und der tiefste Grund; Ihn loben stattliche Lustgemächer, Hoch strebet sein Ruhm wie seine Dächer. Reich an Erfindungen ist sein Geist,

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 11

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 11 Unzweifelhaft ist in unserem Lande von der jüngeren Steinzeit ein ununterbrochener Fortschritt der Entwicklung bis auf die Höhe der Bronzezeit zu erkennen. Wenn man die Überreste dieser beiden Perioden aufmerksam verfolgt, gewinnt man den Eindruck, daß hier ein und derselbe Volksstamm sich zu einer ihm erreichbaren Kulturhöhe entwickelt hat. Auch die wenigen bisher gefundenen Wohnstätten mit ihrem Inventar deuten darauf hin, daß die Leute der jüngeren Stein- und der Bronzezeit in ununterbrochener Geschlechterreihe aufeinanderfolgten, daß kein Bevölkerungswechsel während dieser Perioden eintrat. Wie sich in den steinzeitlichen Niederlassungen auf dem Auhögl und auf der Insel im Würmsee die ersten Spuren der Metallverwendung zeigen, so treten in der bisher einzigen im südlichen Bayern gefundenen bronzezeitlichen Niederlassung unter der Burgruine in Karlstein bei Reichenhall die letzten Spuren der Verwendung von Steinmaterial neben der schon herrschenden Bronze zutage. Diese kleine, in entlegener Gebirgsgegend befindliche Ansiedlung gibt in ihren Resten nur das Bild von ärmlichen Behausungen, nicht von der Höhe der bronzezeitlichen Kultur. Immerhin aber gewährt sie einen Einblick in das Leben und Treiben ihrer Bewohner. Ant Fuße des steilen Bergkegels und terrassenförmig am Berghang übereinander lagen die Hütten, die am Berg in der Weise in den Hang eingeschnitten waren, daß der natürliche Felsen die Rückwand bildete und der Aushub nach vorn abgelagert wurde um Raum zu gewinnen. Der ebene Boden war festgestampft und Spuren von Pfostenlöchern lassen annehmen, daß Vorder- und Seitenwände aus Holzstämmen zusammengefügt waren. Das Dach ruhte schräg auf dem Felsen der Rückwand und den Stämmen der Vorderwand. Eine oder auch zwei Feuerstellen waren im Hüttenraum aus großen Steinen halbkreisförmig angebracht. Das Hausinventar bestand ans großen Tonkusen für Wasservvrrat, ans Mahlsteinen und Reibern von Granit, mit denen von den Weibern das Getreide gemahlen wurde; viele Nähnadeln von Bronze, Spinnwirtel und Webstuhlgewichte von Ton deuten daraus hin, daß hier von ihnen gesponnen, gewoben und die Kleidung bereitet sowie Netze gestrickt wurden. Denn die Männer oblagen dem Fischfang (Funde von Angeln aus Bronze, vieler Netzsenker) und der Jagd (Pfeilspitzen von Feuerstein und Bronze); sie beschäftigten sich mit Bronzegießen (Gußklumpen, Gußsorm, Schmelztiegelreste, neue Stücke mit Gußnaht). Viele vorkommende kleine Bronzepunzen oder Stichel (wie sie auch in den Schweizer Pfahlbauten zahlreich auftreten) dienten zu irgend einem hier betriebenen Handwerk. Am natürlichen Felsboden der Hütten und ihrer Umgebung fanden sich abgesprungene Schneiden von Bronzebeilen, ein Beweis, daß die Männer hier den Felsboden zur Herstellung der Hütten und das Holz der Stämme bearbeitet hatten. Außerordentlich häufig waren die Scherben der Töpfe, die ebenfalls hier von den Weibern hergestellt wurden. Selbst ganz kleine Geschirrchen, offenbar Kiuderspielzeug, fanden sich vor. Zerbrochene oder verlorene Schmucksachen von Bronze ließen

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 17

1906 - München : Oldenbourg
4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. 17 der Schweiz, im Osten in Böhmen. Die in Südbayern gefundenen zahlreichen Flachgrüber gleicher Ausstattung gehören unzweifelhaft den Vindelikern und Norikern an, von denen wir aus den Zeugnissen der alten Schriftsteller wissen, daß sie keltischer Abkunft waren und in unserem heutigen Bayern südlich der Donau bis an den Fuß der Alpen ihre Wohnsitze hatten. Sind wir für die vorletzte Stufe der La Teuezeit in Bayern nur auf Gräberfunde angewiesen, so kommen für die letzte Stufe nunmehr auch Wohn-stätteusuude in Betracht. An zwei Orten Südbayerns sind, soweit bekannt, bisher solche zutage gekommen, in Manching, Bezirksamt Ingolstadt, und in Karlstein bei Reichenhall. In Manching, woselbst eine ausgedehnte Umwallung sich befindet, wurde innerhalb dieser ein großer Fund von Geräten und Schmucksachen gemacht, der unzweifelhaft auf eiue Wohnstätte deutet. Es befanden sich darunter Bestandteile von Wagenbeschlägen, Rädern, Pferde- geschirr, Bruchstücke von Luxusgeräten, große Glasringe, Fibeln, Tierfiguren von Bronze u. a. In Karlstein stieß man auf die Wohnstätten selbst, die sich als viereckige Blockhäuser, aus Balken gezimmert, mit Türen und Fenstern, Feuerstellen und Vorplatz erwiesen. Die gefundenen vielen Eisennägel und Klammern rührten von der Befestigung und Verbindung der Balken, die Eisenblechbeschlüge von Türbändern und Schlössern her, zu denen auch die Schlüssel von Eisen vorhanden waren. Ein reich ornamentierte viereckiges Eisengitter mag zu einer Fenster- oder Türöffnung gehört haben und fetzt die Verwendung von Glas voraus. In der Kulturschicht der Wohnstätten kamen zutage runde Mühlsteine von Handmühlen, große Wasserknsen von Ton, Eisengeräte aller Art, darunter Sensen und Ketten, Svinnwirtel, Netzsenker von Ton, Nähnadeln von Eisen und Bronze; an Schmuck Bruchstücke von blauen Glasarmreifen mit gelber Schmelzunterlage, vergoldete Bronzeblechbeschläge von Gürteln, Fingerringe von Bronze und Eisen, eine Menge Bronzezieraten, zum Teil mit Blutemail, au Waffen lediglich Pfeilspitzen von Eisen, ferner eine Menge Tongefäßreste, auf der Drehscheibe geformt und hart gebrannt. Als besonders wichtig aber ist der Fund von Silbermünzen keltischen Gepräges und der einer ägyptischen Bronzemünze von einem der drei ersten Ptolemäer zu verzeichnen, welche den regen Handelsverkehr der Zeit bis in das entlegene Gebirgsdorf andeuten. Hier wie in Manching wurden außerdem viele Eisenschlacken gefunden, welche auf Verschmieduug von Eisen an Ort und Stelle hinweisen. Neben diesen Wohnstättenfunden spielen jetzt auch die zahlreichen Funde von goldenen Münzen, sogenannteu Regenbogenschüsselcheu, eine wichtige Rolle. Solche Funde wurden in Südbayern bis zur Douau zahlreich gemacht, darunter zwei große Schatzsunde, von denen jeder über 1000 Stück enthielt. Eine solche Menge Münzen kann nur da zum Vorschein kommen, wo diese als Zahl- und Verkehrsmittel umlaufen und geprägt werden. Auch diese gehören den beiden letzten Jahrhuuderteu vor unserer Zeitrechnung an. Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 9

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 18

1906 - München : Oldenbourg
18 4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. Gräberfunde aus diesem letzten Abschnitt der La Tenezeit sind bisher wenige bekannt. Diese schließen sich mit ihrem Inventar vollkommen an die Wohnstättenfunde an. Auch hier kommen massive Gürtelbeschläge mit Blutemail, auf der Drehscheibe geformte Gefäße, Fibeln von Eisen und Bronze, blaue Glasperlen, Armreife und Fingerringe von Bronzedraht vor. Alle diese Funde werfen zusammen ein Helles Licht auf die Kulturstufe der Vindeliker und Noriker in unserem Lande, die sicher seit dem 3. vorchristlichen Jahrhundert, vielleicht schon früher hier faßen. Die Überreste dieser Bewohner-beweisen, daß ihre Kultur schon eine hohe Rangordnung einnahm und sich von der späteren provinzialrömischen, auf die sich vieles vou ihr fortpflanzte, nicht bedeutend unterschied, daß es also durchaus nicht die Römer waren, die hier erst die Kultur ius Land brachten. Diese Überreste ergänzen und erläutern auch, was die antiken Schriftsteller über die gallisch-keltischen Stämme berichten. Schon Cäsar erwähnt die soziale Gliederung des Volkes in drei Klassen, in Priester, Ritter und das Arbeitsvolk. In den Gräbern von Manching n. a. O. haben wir ohne Zweifel den Ritterstand, den Adel des Stammes vor uns, darauf deuten die Rsiter-wasfen und die kriegerische Ausrüstung. Die iu La Teue-Wohustütten gefundenen Eisenschlacken deuten auf die ebenfalls aus deu Schriftstellern bekannte Geschicklichkeit des Bolkes in der Bearbeitung des Eisens. Auch die in Südbayern in Wäldern und ans Heiden erhalten gebliebenen Hochäcker sind aller Wahrscheinlichkeit nach auf dieses Volk zurückzuführen. Sie setzen einen Großgrundbesitz und ein höriges Arbeitervolk voraus, wie es Cäsar bei deu Galliern schildert. Über den Götterknlt sind wir durch die römischen Schriftsteller und die erhalteu gebliebenen Altarsteine aus römischer Zeit einigermaßen unterrichtet, da die Römer diese Gottheiten unter die ihrigen aufnahmen. Es kommen Lokalgottheiten wie Bedaius, Grannus, die Alounae n. a. auf Inschriften vor; es wurden also schon personifizierte Gottheiten verehrt. Handel und Verkehr sind durch die Funde der Münzen wie durch solche von Roheisenbarren, Bernstein, Glasperlen und Bronzegesäße nachgewiesen. Sicher waren auch Straßenzüge vorhanden, die die Grundlage der späteren Römerstraßen bildeten. Es ist kein Zufall, daß die späteren großen Heerstraßen von Süd und Ost ursprünglich auf Kempten — Camboduimm — gerichtet waren und erst später ihren Lauf nach Augsburg — Augusta Yindelicorum — erhielten; ersteres war eben eine vindelikische Stadt, auf welche die alten Straßenzüge zu liefen, während letzteres eine römische Neugründung war. Aus den Schriftstellern erfahren wir, daß die Kelten in Städten und Dörfern wohnten. Tatsächlich haben sich in Vindelikien und Norikum solche Ortsnamen in der römischen Periode erhalten, wie Cambodunum, Abodiäcum (Epfach), Iuvavum u. a., Orte, in denen überall borrömijche Funde zutage kamen, ferner viele Namen von keltischen Orten, die ihrer Lage nach noch nicht sicher bekannt sind, wie Damasia, Urusa, Artobriga u. a. Auch viele Fluß-

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 9

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 9 die Herstellung der Bronze geriet. Wie die Erdperioden reißen auch die Kulturperioden nicht plötzlich und mit einemmale ab, sondern gehen langsam ineinander über. Schon am Ende der jüngeren Steinzeit treten vereinzelt Schmucksachen und Geräte von Bronze ans. In der Ansiedlung am Auhögl wurde Bronze verarbeitet, wie Reste von Gußklumpen und Tropfen, von Schmelztiegeln mit anhaftender Bronzemasse, von Gußformen und einige wenige offenbar an Ort und Stelle gegossene Schmuckstücke (Spiralen und Nadeln) sowie Geräte beweisen. Das Hanpterzengnis der jüngeren Steinzeit war das Steinbeil, erst als Keil in Schnhleistensorm, später mit durchgebohrtem Loch zum Anstecken eines Holzstiels, noch später zum förmlichen Steinhammer ausgebildet; außerdem kommen Pfeilspitzen und Dolche vor. Alle diese Gegenstände werden mm in anfänglich gleichen Formen in Bronze nachgebilbet. Wie die Kenntnis der Bronze ins Land kam, vermögen wir vorerst noch nicht nachzuweisen, wahrscheinlich würde sie schon als Rohmaterial eingeführt und dann im Lande verarbeitet; denn man findet namentlich in Sübbayeru große Mengen rohgearbeiteter Bronzebarren in Ring- und Spangenform und erklärt sich biefe Fnnbe als Handelsware. Es wäre aber auch möglich, daß das Erz im Lande selbst bereitet wurde, denn sowohl Kupfer als Zum kommt in Bayern vor, ersteres in den Gebirgen im ©üben, letzteres im Fichtelgebirge. Auch fertige Ware kam bnrch den Handel ins Land. Noch vor dem Jahre 2000 v. Chr. beginnt die Bronzezeit bei uns, auf bereit frühester Stufe gleichzeitig noch Stein in Verwenbnng kam, der aber bolb von bcm neuen Material verdrängt wurde. Auf dieser ältesten Stufe der Bronzezeit fehlt von den Waffen noch das Schwert und die Lanze, obwohl man letztere schon in der Steinzeit kannte. Überhaupt wird das glänzende neue Material vor allem zum Schmuck verwertet. Schon in bteser frühen Zeit lernte man nicht nur Bronze gießen sondern auch als Draht ziehen und zu Blech aushämmern. In Gräberfunden des südlichen Bayerns und zwar sowohl im östlichen Teil an der Salzach wie nördlich und westlich an der Donau treten übereinstimmend als Schmuckstücke auf: lange, dünne Blechröhren, deren mehrere untereinander in horizontalen Reihen auf beiden Seiten der Brust am Kleibe befestigt waren; ferner ziemlich große Spiralen aus Bronzebraht in Schneckenform aufgerollt, die als Kopfputz ober Haarschmuck verwenbet wurden. Die Gleichmäßigkeit dieser Schmuckausstattung im Osten und Westen von Südbayern läßt auf eine gewisse Verwanbtfchaft der Bewohner schließen. Denn wenn auch die Bronzekultur im allgemeinen über ganz Europa verbreitet war und schon aus diesem Grunde nicht ein einziges Volk als Träger dieser Kultur angenommen werden darf, so können doch lokale Eigentümlichkeiten für ein begrenztes Gebiet hervortreten, die für dieses Gebiet auf einen einheitlichen Volksstamm hinweisen. Noch deutlicher macht sich eine solche Verschiedenheit in der nachfolgenden Stufe der älteren Bronzezeit bemerkbar, in so ferne hier nördlich der Donau mehrfach Formen des Bronze-

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 6

1906 - München : Oldenbourg
6 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. Unser engeres Heimatland Bayern war zum Teil im Bereich der vollständigen Vereisung zum Teil außerhalb dieser. Von den Alpen im Süden gingen die Gletscher bis an die Donau hinaus. Jenseits dieser aber blieb das Land vom Eise frei. Es haben sich denn auch in den Höhlen an der Donau und im schwäbischen Ries wie in dem Fränkischen Juragebiet Reste des Diluvialmenschen gefunden, am unzweifelhaftesten in den ungestörten Schichten in der Ofnethöhle und im Hohleufels im Ries, während sich südlich der Donau bis jetzt dessen Spuren aus dem Diluvium nicht nachweisen ließen. Die Reste des Menschen aus diesen frühen Zeiten sind sehr spärlich und unscheinbar. Grauenhaft und schrecklich, von unserem Kulturstandpunkt zurückgesehen, muß sich das Leben in Mitte einer noch unwirtlichen Natur, in der Umgebung der gewaltigen und unheimlichen Tierreihen des Diluviums abgewickelt haben. In den Fundschichten dieser Periode zeigen sich weder Kohle und Asche noch Scherben von Tongefäßen; der Mensch kannte noch nicht das Feuer, noch nicht die roheste Töpferei. Unter den Knochen der Tiere in den Höhlenschichten finden sich nur solche wilder Tiere; der Mensch hatte noch kein Hanstier gezähmt. Er genoß das Fleisch der erlegten Tiere roh, trank deren Blut und sog das Mark aus den aufgeschlagenen Knochen, die zahlreich mit den Spuren der Öffnung in den Fundschichten vorkommen. Als Waffe und Geräte dienten ihm nur der Baumast und der Stein, den er durch Behauen in verschiedene Formen brachte, so daß er ihn als Beil, Meißel, Messer und Schaber verwenden konnte. Er wählte das härteste Gestein, das er finden konnte, den Feuerstein, zur Bearbeitung. Auch die Kiefer der großen Tiere benutzte er als Hiebwaffe, wie er die Schädel kleinerer als Trinkgeschirr gebrauchte. So armselig war der Hausrat des Menschen, der meist in natürlichen Höhlen Unterkunft suchte und fand, um deren Besitz er oft genug mit den Tieren kämpfen mußte. Und doch finden sich fchon aus dieser frühen Zeit, da der Mensch noch als völlig „Wilder" in die Erscheinung tritt, zwar nicht bei uns, aber in Frankreich und in Italien, in den Wohnhöhlen Spuren einer überraschenden naturalistischen Kunstübuug in eingeritzten und mit Farben umrisseuen Darstellungen von Tieren, wie sich auch in Schweizer Höhlen plastische, aus Bein und Knochen geformte Tiergebilde von erstaunlicher Natürlichkeit gefunden haben. In unseren Höhlen fanden sich wenigstens Rötelbrocken, von denen man annimmt, daß sie der Höhlenmensch zur Bemalung des Körpers verwendete, sowie durchbohrte Tierzähne zum Anhängen, womit also auch das Bedürfnis des Körperschmucks schon zum Ausdruck kam. Von der Verwendung des Gesteins zum Gebrauche als Waffe und Werkzeug, deren Formen aber nur durch rohes Behauen der natürlichen Knollen hervorgebracht sind, nennt man diese erste nachweisbare Periode des Menschen die „ältere Steinzeit" im Gegensatz zu einer nun folgenden vorgeschrittenen Kulturperiode, der sogenannten „jüngeren Steinzeit".

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 10

1906 - München : Oldenbourg
10 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. schmucks auftreten, bte füblich biefer fehlen, wie z. B. die Kleibernabeln mit Rabfcheibenkopf, die herzförmigen Halsfchmuckgarnitnren u. a. Es gewinnt baburch die Annahme einen gewissen Halt, daß in Bayern in biefer Zeit nörblich der Donau ein anberer Volksstamm faß wie südlich. In biefer zweiten Entwicklungsstufe der älteren Bronzezeit sehen wir Technik und Stil auf einem Höhepunkt, der später nur noch an Mannigfaltigkeit der Formen, nicht mehr an Stilgehalt und Feinheit des Geschmacks übertroffen wirb. In den Hügelgräbern biefer Zeit, in benen nun im Gegensatz zu den Flachgräbern der Stein-unb ältesten Bronzezeit statt der Skelette Leichenbranb, wenn auch nicht ausschließlich, auftritt, finbet man als Ausrüstung der Männerleichen wieberholt gleiche Waffengarnituren, bestehenb in Schwert, Dolch und Beil von Bronze, neben ebenfalls typischer Schmuckausstattung mit einem Hanbreif und einer langen Nabel, die Mantel ober Gewanb zusammenhielt; in den Frauengräbern meist ein Paar solcher Nabeln und mehrere Arm- und Handgelenkringe von breiten Bronzebänberu ober gewunbenem Bronzestab; an Stelle der horizontal gelegten Bronzeröhren treten als Kleiberbefatz nun Zierbuckel in größerer ober kleinerer Form aus bünnem Bronzeblech, oft mit getriebenen, perlenförmigen Punkten verziert, bis zu 50 Stück und mehr, auf; statt der Schneckenfpiralen werben trichterförmige Hohlbleche im Haare getragen. Auch biefe Ausstattung zieht sich in Sübbayern von Osten bis zum Bobensee gleichmäßig durch. Als Schmuckstücke treten jetzt auch Spiralen und Ringe von Golb, Perlen von Bernstein und blauem Glas auf, die jebenfalls durch einen ausgebehnteren Handelsverkehr aus Norben und ©üben ins Laub kamen. Der hochentwickelte Formen-sinn der Zeit tritt ebenso in der Schönheit und Eleganz der Waffen hervor wie in der Zierlichkeit der Schmuckfachen, von benen namentlich bte Fingerringe mit Spiralwinbungen, der Halsschmuck von feinem gerollten Bronzebraht mit im Kreise herabhängenben feinen Spiralfcheibchen einen außerorbentlich zierlichen Einbruck machen und fern von jeber Überlabung finb. Auch die Mannigfaltigkeit der Nabeln und des Armfchmucks weicht nie von einer gewissen einfachen Vornehmheit der Form ab. Auf den beiben folgenben Stufen der jüngeren Bronzezeit treten «zahlreiche neue Einzelheiten bei Waffen und Schmuck auf, im großen und ganzen bleiben aber die typischen Formen bestehen. Die Keramik der Bronzezeit hat nicht mehr die reiche Verzierung der steinzeitlichen Gefäße, bafür hat sich aber beren Gestalt wesentlich stilvoller und schöner entwickelt. Charakteristisch bleibt auch für bte Bronzezeit wie für bte vorhergehend Steinzeit das Fehlen jeber Motive aus der Pflanzen- und Tierwelt bei der Verzierungsweise; auch keine Spur einer plastischen ober bitblichen Darstellung des Menschen ist bis jetzt bei uns gesunben. Es läßt sich vielleicht hieraus der Schluß ziehen, daß der Mensch der Bronzezeit sich noch nicht zur Vorstellung persönlicher Götter erhob, die man allenfalls in menschlichen Gestalten nachgebilbet hätte.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 12

1906 - München : Oldenbourg
12 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. erkennen, daß die Ansiedlung von der frühesten Bronzezeit bis an deren Ende bewohnt war. Auch Grabstätten dieser Zeit wurden in der Nähe unter dem Schutt einer späteren römischen Niederlassung gesunden. Ein anderes charakteristisches Kulturbild der Zeit geben die an vielen Orten Bayerns aufgefundenen Gießstütten und Vorräte neuer, fertiger Waren wie angesammelte zerbrochene Geräte und Schmucksachen, die wegen des kostbaren Materials zum Einschmelzen bestimmt waren. Diese Funde deuten auf seßhafte oder herumziehende Bronzeschmiede, von deren Kunst die Sagen der späteren Zeit berichten. Wir lernen aus diesen wie aus den Masseusunden der Rohmaterialien die Verkehrswege kennen, die durch das Land führten, und die Richtung, die der Handel und die Einfuhr nahmen. Diese Entwicklung des Verkehrs deutet wieder aus eine lauge, friedliche Periode, die auch die hohe Vollenduug des Kunstgewerbes der Bronzezeit ermöglichte. Diese tritt namentlich in den Beigaben der in den Grabhügeln dieser Zeit Bestatteten hervor. Wie bei den Griechen wurden auch bei uns nur den Angesehenen des Volkes und ihren Frauen Hügel aufgerichtet und eine reiche Ausstattung mit ins Grab gegeben. Die Bronzezeit des westlichen Europa entspricht überhaupt zeitlich der im östlichen Teile herrschenden sogenannten mykenischen Periode und füllt ebenfalls in mehrfachen Abstufungen das zweite vorchristliche Jahrtausend ans, wenn sie auch nur ein schwacher Abglanz des reichen Kulturbildes der letzteren in materieller und künstlerischer Hinsicht ist. Die Bronzezeit hat bei uns weit über ein Jahrtausend gedauert. Über die ethnologische Zugehörigkeit des Bronzezeitvolkes in unserem Lande sind wir noch ebenso ohne jede Kenntnis wie hinsichtlich der Steiuzeitleute. Aber die somatischen Überreste nicht minder wie Waffen, Geräte und Schmucksachen setzen einen schlanken und eher kleinen Menschenschlag voraus wie in der vorhergehenden Periode, so daß auch in dieser Richtung einer Kontinuität der Bevölkerung der Stein- und Bronzezeit nicht widersprochen wäre. Als ein wichtiges Kulturereignis in der Vorgeschichte ist das Auftreten und die Verwendung des Eisens zu betrachten. Mit dem neuen Metall entwickelte sich bald auch ein neuer Formenkreis, der sich ganz Mitteleuropa non den östlichen (nicht klassischen) Ländern bis an die Westküste Frankreichs eroberte. Schon viel früher hatten die klassischen Länder des Mittelmeergebietes Eisen kennen gelernt und anfangs als kostbares Metall nur zu kleineren Schmuckstücken oder als Einlage ans Bronze verwendet. Der Beginn der Eisenzeit ist daher für die europäischen Länder zeitlich ganz verschieden und 1° wenig wir die Bevölkerung, welche die Bronzekultur aufgenommen hat, als eine einheitliche, als ein Volk annehmen können, so wenig ist das für den Kreis der Eisenkultur vorauszusetzen. Man hat in Deutschland und Österreich diese alte Eisenkultur uach dem ersten größeren Feindgebiet, wo sie deutlich als etwas Neues erkennbar auftrat, nach dem durch seinen Bergbau auf Salz bekannten Gebirgsort Hallstatt im Salzkammergut, die Hall-

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 13

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 13 stattperiode genannt und dieser Name ist ihr denn auch seither bei uns geblieben. Man wird also das Auftreten der Hallstattperiode oder älteren Eisenzeit für jedes Land besonders erforschen müssen, da sie nicht auf einmal und gleichmäßig in den mitteleuropäischen Ländern sich verbreitet hat. In Bayern, namentlich im Süden der Donau, macht sich schon gegen das Ende der reinen Bronzezeit eine gewisse Unruhe durch das Erscheinen mannigfacher neuer Formen und Typen bemerkbar, die zwar noch sämtlich aus Bronze hergestellt sind, aber in den früheren Abschnitten nicht auf treten. Alle diese neuen Erscheinungen kommen über die Alpen aus dem Süden, mit dem schon während der Bronzezeit nachweisbar ein reger Verkehr stattfand. Es sind dies neue Schwerttypen, Messer von Bronze, geschweifte Messer mit dünnen, flachen Klingen und durchbrochenen Stielen, die man für Bartmesser hält, Nadeln mit verschiedenen neuen Kopfformen und als besonders wichtig die Sicherheitsnadeln (Fibeln). Diese Typen sind in Oberitalien zugleich mit den ersten Eisenerzeugnissen gefunden worden und gehören dort schon dem neuen Kultur kreis an. Bei uns fanden sich mit diesen Typen noch keine Eisensachen, insoweit das Eisen nicht als Einlagemetall z. B. an Schwertgriffen erscheint. Man hat das Auftreten dieser noch ausschließlich aus Bronze bestehenden Typen bei uns als den ältesten Abschnitt der Hallstatt-Kultur bezeichnet, obwohl es kaum einem Zweifel unterliegt, daß es bei uns noch die bisherige bronzezeitliche Bevölkerung war, die diese neuen Formen bei sich aufnahm und einbürgerte. Dieser Abschnitt, den man als das letzte Aus-klingen der Bronzezeit oder als das Aufdämmern einer neuen Kultur betrachten kann, umspannt etwa ein paar Jahrhunderte des 1. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung. Dann aber beginnt mit einemmale etwas Fremdartiges in den Hügelgräbern unseres Gebietes aufzutreten. Das Eisen, bisher kaum merklich vorhanden, ist jetzt bereits das herrschende Metall, Bronze tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Auch Formen, Stil und Größenverhältnisse der jetzt im Grabinventar erscheinenden Gegenstände ändern sich. Lange Eisenschwerter mit mächtigen Griffen von Bein und Horn, oft mit Goldblech überzogen, lange spitze Eifenlanzen, große Beile mit breiten und langen Lappen, meist noch vou Bronze, aber auch schon von Eisen, große Eisendolche mit Bronzegriffen mit hörnerartig aufgebogenen Enden treten auf; die Bestatteten haben breite Gürtel und große tonneusörmige Armreife von dünnem Bronzeblech, breite, halbmondförmige Fibeln mit Vogelgestalten an den Enden und herabhängenden Klapperblechen, ineinandergegoffene Ringe von Bronze und sonstiges Gehänge an den Gürteln. Dieses so ausgestattete Volk liebte offenbar [das Glitzernde, Lärmende, Prunkvolle und die massigen und breiten Formen setzen einen entsprechenden großen Körperwuchs voraus. Als ganz neues Element tritt jetzt auch das Figurale in Verzierungsmotiven ans: auf den Gürtelblechen wie auf Bronzegefäßen, ebenfalls eine neue Erscheinung im Grabinventar, sind Tiere (Vögel, Pferde, Hirsche re.) dargestellt,

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 21

1906 - München : Oldenbourg
4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. 21 Auch von Kunstwerken, mit denen sich der reiche und gebildete Römer gern umgab und wovon gewiß auch in die Grenzprovinz manches gelangte, haben sich nur wenige Bruchstücke erhalten (Statueureste, Skulpturen, Bronzen), die jetzt in den Museen aufbewahrt sind. Überhaupt ist von italischem Import wenig zum Vorschein gekommen; die meisten Überreste gehören einheimischen provinzialen Erzeugnissen an. Die gewöhnlichen Wohnhäuser waren nicht hoch, wahrscheinlich kaum mit einem Obergeschoß versehen. Jedes hatte aber mindestens ein heizbares Gemach , dessen Erwärmung aber nicht oberirdisch durch Öfen, sondern durch Leitung der Wärme in die Seitenwände und den Fußboden von unten geschah (Hypokaustensystem). Die Wände waren zu diesem Behufe mit hohlen Kacheln verkleidet, über welche erst der Verputz kam. Die Zimmer waren mit Wandmalereien (Arabesken, selten Figuren) geschmückt, der Fußboden, meist Estrich, war manchmal auch mit Mosaiken geziert. Die Zimmer hatten Fenster mit Glastafeln in Eisenrahmen. Man hatte keine großen Wohnräume, schon wegen der Schwierigkeit der Beheizung. Die Türen waren von Holz mit eisernem Beschläge; Schlösser und Schlüssel sind vielfach erhalten. Die Häuser selbst waren nicht aus gebrannten Ziegelsteinen, sondern aus Feld- und Bruchsteinen in reicher Mörtelbettuug gebaut. Ziegel verwendete man nur zum Bodenbelag, zu den Hypokausten und als Platten zum Dacheindecken. Bei dem Wohnhaus war meist getrennt von diesem ein Baderaum. Zahlreich sind im Schutt der Wohnhäuser die Überreste der häuslichen Gebrauchsgegenstände aller Art, besonders von Keller-, Küchen- und Tafelgeschirr, letzteres die sogenannten Sigillaten, hartgebranntes, rotes, mit Firnis überzogenes Tongeschirr in Becher-, Schalen- und Tellersorm. Jedes Haus hatte davou einen großen Vorrat. In einer Abfallgrnbe eines römischen Hauses bei Friedberg am Lechrain konnten Reste von 168 verschiedenen Gefäßen erhoben werden. Außer Küchengeschirr aller Art, großen Vorratsbehältern für Flüssigkeiten kamen Reste feinen Tafelgeschirrs von roter und schwarzer Farbe mit Bildwerk und von niedlichen Toilettegefäßchen in allen Farben vor. Auch Glasgefäße waren in Gebrauch. Aus Bronze und Eisen wurden Lampen, Glocken, Schlüssel, Messer, Gabelu, Seiher, Gesüßhenkel, Schnellwagen, Gewichte, Schreibgriffel, Scheren, Handwerkszeug aller Art, Garteninstrumente, Nadeln zum Netzstricken u. s. w. fast bei jedem Wohnhaus gefunden. An landwirtschaftlichem Inventar fanden sich in ausgegrabenen Meierhöfen: Wagenbestandteile und Pferdegeschirr aller Art, Sensen und Sicheln, Kuhglocken, Radschuhe, Ketten, Pflugeisen u. f. w. Die römischen Muster vieler dieser Gegenstände blieben für das Mittelalter und selbst für unsere Zeit vorbildlich. Auch an Körperschmuck ergaben die Hausfunde reicheres Material als die Gräberfunde. Es sind bei uns zwar keine so kostbaren Schmucksachen zutage gekommen wie vielfach in Gallien und am Rhein, immerhin legen auch bei uns einzelne Fnnde von Fibeln, Armreifen, Nadeln, Fingerringen
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